Die Entstehung Endenichs

Es begann vor 1200 Jahren...Ein Streifzug durch die Geschichte!


Der zweifellos berühmteste Endenicher war Robert Schumann, der im heutigen Robert-Schumann-Haus an der Magdalenenstr. gelebt hat, und nachdem ihn seine Nerven in die damalige Richarz`sche Heilanstalt, an der heutigen Sebastianstr., gebracht haben wo er am 29. Juli 1856 starb. Aber Endenich fing ja nicht erst mit Robert Schumann an.

804 n. Ch. schenkte ein reicher Grundherr Namens Rugus dem Bonner Cassiusstift die Martinskirche neben dem Münster und zwei Morgen Land bei der "Villa quae vocatur Antiche" (bei dem Dorf - "Antiche" = Endenich).

814/815 n. Ch. schenkte ein weiterer Grundherr namens Lutfried seinen Besitz in "Antinico", den wohl später so benannten Propsthof mit der Kapelle des Hl. Lambert, auch dem Bonner Cassiusstift.

1131 n. Ch. bestätigte dann Papst Innozenz II. den Besitz, darunter auch die Kirche von "Entenich" (erste Bezeugung der Pfarrkirche St. Lambert).


Im 12./13. Jahrhundert entwickelte sich Endenich mit Poppelsdorf, Ippendorf und Eichholz zur Kölnischen Unterherrschaft des Propstes von St. Cassius.


Um 1200 n. Ch. begann der Bau der Endenicher Burg als Sitz der "Ritter von Endenich". (Heute beherbergt die Endenicher Burg die Freiw. Feuerwehr Endenich, eine Altenbegegnungstätte und die Stadtteilbücherei.)


Im 13.Jahrhundert wurde die erste Kirche St. Maria Magdalena erbaut.


1428 n. Ch. erwirbt das Kölner Kartäuserkloster einen Hof in Endenich, der im 17. Jahrhundert nach der Halfenfamilie Cöllen in den "Cöllenhof" umbenannt wurde.


1721 n.Ch. weiht Kurfürst Joseph Clemens von Köln die "Marterkapelle" am Fuß des Kreuzberges, zur Erinnerung an die römischen Märtyresoldaten Cassius und Florentius, die heutigen Stadtpatronen von Bonn.


1747/48 begann der Bau der zweiten St. Maria Magdalena Kirche.


1831 hatte Endenich gerade mal 986 Einwohner, davon 953 katholische, 25 jüdische und 8 evangelische Mitbürger.


1880 hatte Endenich 2720 Einwohner, um 1900 waren es bereits 4549.


Heute verzeichnet Endenich fast 10 Mal so viele Einwohner als noch vor 169 Jahren. 11746 Einwohner in 5720 Haushalten leben heute in Endenich. (Stand: 1999)


1885 wurde die Freiwillige Feuerwehr Endenich gegründet.


1888 gründeten die "Benediktinerinnen" von der ewigen Anbetung das Kloster "Maria Hilf", neben der Marterkapelle am Fuße des Kreuzberges.


1893 wurde die dritte (heutige) St. Maria Magdalena Kirche eingeweiht.


1904 hat sich Endenich nach Bonn eingemeindet und wurde so ein Stadtteil von Bonn.


1941/42 wurde das Kloster "Maria Hilf" von den Nazis Zwangs geräumt um jüdische Bonner dort zu internieren und sie über Köln zu den Konzentrationslager im Osten zu deportieren.


1957 wurde dann die evangelische Trinitatiskirche in der Brahmsstr. eingeweiht.


1960 wird Endenich ein weiterer Universitätsstandort Bonns, vorwiegend in den naturwissenschaftlichen Disziplinen, z.Bsp. Institut für Tierernährung und Tierhygiene, Astronomisches Institut, Meteorologie, u.v.m.


1972 begann der Neubau des Astronomischen Instituts mit Sternwarte an der Strasse "Auf dem Hügel".

 

9.Sept. 1980 Udo Lindenberg und sein Panikorchester geben ein Konzert im Hof der Endenicher Burg

 

2004 1200 Jahre Endenich

 

2019 100 Jahre Ortsausschuss Endenich e.V.

   

Nächste Termine  

30 Apr 2024;
18:30 - Uhr
Ortsausschuss Bonn-Endenich e. V. Maiansingen
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15 Mai 2024;
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Jahreshauptversammlung Ortsausschuss
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